„Angst braucht man eigentlich nicht zu haben“

So läuft ein Corona-Schnelltest beim DRK Gosheim ab

Bild: Ulla Wildmann

Immer montags, mittwochs und freitags bietet die DRK Bereitschaft Gosheim in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Gosheim kostenlose Corona-Schnelltests an.

Aber wie läuft so eine Testung ab?

„Oft warten die ersten Personen die sich testen lassen wollen schon vor der Teststation im Café am Roten Platz“ weiß Ulla Wildmann, Vorsitzende der Bereitschaft und Organisatorin der Teststation. „Und bevor es los geht, ist mancher schon nervös.“

Dabei muss Dies niemand sein!

Bevor dann tatsächlich getestet werden kann, müssen die persönlichen Daten aufgenommen werden. Diese werden selbstverständlich anonymisiert und so hat jeder Test im weiteren Verlauf nur noch eine Nummer, die bei positivem Befund dann wieder einer Person zugeordnet werden kann.

Am eigentlichen Testplatz warten dann die „Profis“ der Bereitschaft. Denn nur geschultes Personal führt die Tests durch. Nach einer kurzen Aufklärung über den Ablauf wird dabei ein Teststäbchen in die Nase geführt und möglichst sanft ein Abstrich genommen.

„Ein wenig unangenehm ist es schon.“, berichtet ein Getesteter, „Am Ende war es aber eigentlich gar nicht so schlimm und die Leute vom DRK haben dies sehr behutsam gemacht. Angst braucht man eigentlich nicht zu haben.“

Bild: Ulla Wildmann

Was passiert nach dem Test?

Nach dem Test müssen die Getesteten noch 15 Minuten vor der Teststation auf ihr Ergebnis warten, das glücklicherweise meist negativ ist.

Nur sehr wenige positive Tests mussten somit bislang durch die Bereitschaft an das Gesundheitsamt gemeldet werden. Die Helfer des DRK holen die betroffene Person dann möglichst ohne Aufsehen in das Testzentrum, beraten sie noch über die weiteren Schritte und geben ihr die entsprechenden Informationen an die Hand.

Die Testaktivitäten ruhen in dieser Zeit, denn es muss nicht nur die komplette Schutzausrüstung getauscht werden, sondern es wird auch alles neu desinfiziert. So geht vom Testzentrum keine Infektionsgefahr aus.

Bild: Ulla Wildmann

Und wie fühlen sich die Helfer des DRK Gosheims?

Laut Ulla Wildmann hat keiner der Helfer Angst vor einer Corona-Ansteckung im Testzentrum. „Wir arbeiten unter strengen hygienischen Anforderungen und übererfüllen diese sogar an manchen Stellen. Alle sind geschult und werden an jedem „Test-Abend“ erneut unterwiesen. Die meisten Helfer des Testzentrums haben zudem bereits eine Corona-Erstimpfung erhalten.“

Dennoch ist die Belastung für die Helfer der Bereitschaft Gosheim hoch. Alle arbeiten in ihrer Freizeit und für eine kleine DRK Gruppe ist es schwierig, ein solches Angebot dreimal in der Woche anzubieten. Hinzu kommt der Stress. Denn an jedem Abend werden zwischen 40 und 60 Tests durchgeführt. Umso mehr freuen sich die Helferinnen und Helfer über das meist gute Feedback und das gute Gefühl, helfen zu können.

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